Seit nun gut einer Woche bin ich (stolzer) Besitzer eines Chromebooks. Man kann der Technologie (durch deren Verzahnung mit Google) durchaus ja etwas skeptisch gegenüber stehen, doch mich interessierte mal, wie ein solches Gerät sich nutzen lässt und für den Preis von knapp 200 Euro konnte ich dann auch nicht nein sagen.

Schön ist, dass man hier (quasi innerhalb eines Virtualisierungscontainers) ein Linux (Debian-basierend) hat, in dem man sogar “normale” GUI-Programme wie z.B. LibreOffice, Gimp und so Zeugs installieren und laufen lassen kann. Die Programme sind dann, wie die Android-Apps, die man aus dem Play-Store in das ChromeOS installiert, ebenfalls im Startmenü verfügbar, wenn auch dort in einer eigenen Gruppe, was der Sache aber keinen Abbruch leistet.

Bisher bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden. Aktuell ersetzt es zu 90% meinen Windows 10-Desktop und hängt sogar über einen USB-C auf HDMI-Adapter an einem ausgewachsenen Bildschirm, so dass ich hier sogar in den Genuss zweier Bildschirme komme: dem Touch-Display des Chromebooks und dem Desktop-Bildschirm, den ich über einen KVM-Switch mit anderen Geräten (wie z.B. besagtem Windows PC, meinem dienstlichen Notebook sowie einem Raspberry Pi, auf dem mein Home Assistant installiert ist) teile.

Klappt bisher alles vorzüglich und schön. Mal schauen, wie sich die Sache so entwickelt.